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52. Tag: Logrono - San Adrian, 52km, bewölkt und 17°

Weil wieder einmal eine Strasse gesperrt ist, müssen wir unseren Weg heute Morgen suchen. Wir schaffen es auf einem schmalen Pfad neben der Hauptstrasse über die Brücke auf die andere Seite des Ebro zu gelangen.

Dann heisst es auf einer schnurgeraden Strasse, zum Glück mit breitem Streifen, x-Kilometer abzuspulen.

Viel Industrie, landwirtschaftliches Gebiet oder Wildnis begleiten uns auf dem Weg. Da kommen uns ein paar Gänsegeier gerade recht. Angelika hat ein Auge dafür und erspäht diese hervorragenden Segler überall, wo sie auch gerade sitzen. Wir können mit dem Feldstecher eine Gruppe von ihnen auf dem Hügel beobachten. Eine willkommene Abwechslung zum eintönigen Velofahren.

Eine römische Wasserleitung ist das nächste Highlight an diesem Tag.

In Lodosa ist auf dem Hauptplatz eine Menge los. Die Restaurants sind voll und alle sitzen draussen, obwohl es gar nicht so schön und überhaupt nicht warm ist. Hier essen wir unsere Sandwiches und schauen dem Treiben zu.

In San Adrian angekommen, machen wir uns nach dem Einchecken noch auf um das Dorf zu erkunden. Wir spazieren zum Ebro und schauen von der Fussgängerbrücke auf den Ebro, der immer noch Dreckwasser führt. Dann steigen wir noch zur Kirche hinauf und schauen über die Dächer.

Das Dorf gefällt uns überhaupt nicht. Vieles ist verfallen oder abbruchreif, sehr wenig ist gepflegt und ausser einem etwas schmuddeligen Laden hat es fast nichts im Dorf. Wir sind froh, dass wir in unserem Hotel etwas kleines essen können.