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48. Tag: Briviesca - Miranda de Ebro, 47km, 18° leicht bewölkt, sehr windig

Wir sind froh heute die Hochebene der Meseta verlassen zu können. Endlich scheint auch wieder die Sonne, wenn auch zwischen etlichen Wolken hindurch. Es geht zuerst leicht bergab und wir geniessen die schöne Aussicht auf die Ebene vor uns mit ihren vielen verschiedenen Farben.

Das einzige, was jetzt noch stört ist der starke Seitenwind, der unaufhörlich bläst.

Nach einem langen schnurgeraden Stück kommen wir nach Pancorbo, einem kleinen Dorf, das in einer sehr engen Klus liegt. Im Laufe der Zeit, während vieler tausend Jahren, hat sich hier in der Bergkette ein Durchgang, eine Schlucht, gebildet.

Weit oben in den Felsen, zwischen den Ruinen einer alten Burg, gibt es einen Aussichtspunkt, den wir unbedingt besteigen wollen.

Der Blick von hier oben auf das Dorf, die Strassen die Eisenbahn und die Felsen auf der anderen Seite ist nämlich atemberaubend.

Danach gehts weiter durch die Schlucht und wir müssen unsere Räder gut im Griff haben, weil immer mal wieder eine starke Windböe uns beim Fahren stört.

Dann sind wir endlich unten in der Ebene des Ebro. Wir sind doch etwa 400 tiefer unten und die Temperatur ist merklich höher als die letzten Tage.

 

Wir fahren kurz darauf über den Ebro und sind nun in Miranda de Ebro, einer Stadt, die uns gar nicht gefallen sollte.

Nach dem Einchecken in einem grossen, älteren Hotel, wo die Rezeption aber ziemlich schön renoviert wurde, fahren wir noch durch das Industriegebiet zu einem Supermarkt. Hier draussen liegt sehr viel Abfall herum, was uns sehr stört und was wir nicht verstehen können.

Wir möchten heute unser Abendessen einkaufen, um wieder einmal früher essen zu können. In Spanien isst man so ab 21.00Uhr, was uns einfach viel zu spät ist. 

Wir finden beim Zurückfahren noch eine Waschanlage, wo wir unsere schmutzigen Velos abspritzen können.

Danach verstauen wir die Fahrräder in der Garage, bringen die Esswaren aufs Zimmer und spazieren noch in die Innenstadt. Hier hat es doch noch einige Plätze und Strassen, die sehr schön sind.

Über eine alte Steinbrücke gelangen wir in die Altstadt, wo es neben einigen gepflegten Gassen auch viele unschöne Orte gibt.

Diese Gasse ist schön gepflegt und lässt sich sehen.

Der Zugang zum Burghügel jedoch nicht.

Gemäss dem Internet sollte das Castello offen sein.

Wir nehmen die Promenade dem Ebro entlang und kehren zum Hotel zurück.

Uns erwartet das eingekaufte Essen, Wein und Poulet mit Kartoffeln, und danach der Fussballmatch des FC Zürich.