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30. Tag: Ponferrada - El Acebo, 19km, 750 Höhenmeter, schön und warm

In Ponferrada haben wir schon sehr viele Pilgerinnen und Pilger gesehen, mal schauen, wieviele  wir heute auf dieser Bergetappe antreffen. Die Etappe ist kurz, aber mit den vielen Höhenmetern sehr nahrhaft.

Schon bald kommen wir nach Molinaseca, einem sehr schönen Pilgerort mit vielen Herbergen, Bars und Souvenirläden. Hier lebt alles vom Pilgertourismus. 

Auch die vielen Taxiunternehmen wollen einen Teil vom grossen Kuchen abhaben. Gepäcktransporte kommen hier vor den Personentransporten.

Am Dorfausgang wartet eine wunderbare Brücke auf uns. Wir schieben unsere Räder über den holprigen Steinboden und bereiten uns mental auf den kommenden Anstieg vor.

Es geht stetig bergauf in einer Steigung, die wir gut bewältigen können. 

In Riego de Ambros, auf 900m, brauchen wir eine Stärkung und essen den obligaten Apfel und Nüsse.

Es kommen uns immer wieder Pilgerinnen und Pilger aus diversen Kontinenten entgegen und kreuzen auf ihrem holprigen Pilgerweg die Strasse.

Zwischendurch brauchts auch mal eine Verschnauf- und Trinkpause, geniessen die herrliche Aussicht und schauen etwas den Pilgerinnen und Pilgern zu. Es ist interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Wanderer angezogen und ausgerüstet sind.

Wir werden an unserem Ziel freundlich empfangen und erfahren, dass der Pool sogar offen ist. Wir geniessen den Rest des Nachmittags in vollen Zügen beim Relaxen am Pool. Das Abendessen nehmen wir an einem grossen Tisch mit vielen Pilgern ein und lernen an diesem Abend noch ein sehr nettes Ehepaar aus Oregon, USA, kennen.