· 

119. Tag: San Pedro del Pinatar, 16° und regnerisch

Wir wollen noch vor dem angekündigten Regen um 13.00Uhr einen ausgedehnten Spaziergang ins nahegelegene Naturschutzgebiet machen. 

Schon bald können wir einigen jungen Flamingos beim Filtern der Nahrung zusehen. Im Gegensatz zu den erwachsenen Vögeln, die an Ort mit den langen Beinen den Boden aufkratzen und dann den Schlick mit ihrem speziellen Schnabel filtern, ist der Jungvogel immer im Vorwärtsgang.

Es ist schön sich wieder einmal in ruhiger Atmosphäre zu bewegen. Die Umgebung ist wirklich Natur, die geschützt wird. Die Dünenlandschaft ist abgesperrt und wir können auf Holzstegen über die Salzwiesen wandern.

Wir geniessen die Ruhe, die kühle Luft und den Anblick der Landschaft. Der typisch unangenehme Geruch der Salzwiesen stört uns für einmal gar nicht.

Die Natur wird hier sich selber überlassen, was wir am Strand gut sehen können. Es ist dann ordentlich unordentlich. Da gibt es eine Menge  natürlicher Stoffe, die angeschwemmt werden. Holz, Algen, Muscheln und leider auch unnatürliche Stoffe, wie verschiedene Plastikteilchen.

Unter anderem auch diese Wunderwerk der Natur. Wenn man sich ein bisschen Zeit nimmt, findet man solche "Filz"-Kugeln in allen Grössen.

Einfach wunderbar, was da im Laufe der Zeit am Strand durch die Brandung entsteht.

Im Hafen von San Pedro in Las Salinas wird ebenfalls Salz verarbeitet und zum Verkauf verpackt.

In diesen Salzbecken ist offensichtlich auch diese Mikroalge heimisch, deshalb diese typische Färbung.

Alles dreht sich hier um Salz und Flamingos. 

Am Nachmittag nach dem Regen spazieren wir zum Strand Playa La Mota und begutachten noch eine alte Mühle, die mit Segeln angetrieben wurde um Salzwasser hochzuschaufeln um es in die Salinenbecken zu leiten.

Dann spazieren wir auf einem 3km langen Pier an den Schlammbadestellen vorbei weit ins "Meer" hinaus.