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162. Tag El Rocio - Sevilla 65km

Es war bitter kalt heute Morgen, als wir zur letzten Etappe aufbrachen. Die Autoscheiben waren gefroren, die Temperatur musste also in der Nacht um den Gefrierpunkt gewesen sein. Wir waren und sind erstaunt, dass die Temperaturunterschiede Tag/Nacht im Winter hier unten im Süden so gross sein können. Am Morgen froren wir an die Hände bzw. an die Füsse und am Nachmittag schwitzten wir wieder und fuhren in kurzen Hosen und T-shirt.

Frühstück nahmen wir in diesem "echt" coolen Restaurant ein. Dieses "Holztor" auf dem Bild ist kein Durchgang zum Restaurant, sondern ein Bartisch für Reiter, damit sie beim Biertrinken auf dem Pferd sitzenbleiben können.

x-Kilometer zwischen Treibhäusern und Plantagen gerade aus fahren hiess es heute zuerst.


In Aznalcazar konnten wir  zur Abwechslung auf einem neuen Veloweg fahren. Nur Fussgänger und Velofahrer dürfen da drauf!

Die letzten 20 Kilometer fuhren wir neben der Autobahn auf einer guten Strasse. Je näher wir uns Sevilla näherten, desto ...


... schlechter wurde der Weg und endete so!

Wir fuhren durch ein Vorstadtquartier, wo ärmere Leute wohnen und kamen auf eine grosse Ebene mit einem riesigen Autobahnkreuz, direkt vor der Stadt. Wir sahen einige Blechhütten, ungepflegte Äcker und Gärten, unbefestigte Strassen und viel Abfall. Unsere Vorfreude auf diese schöne Stadt war gerade etwas getrübt.


Nach 6500 Kilometern waren wir glücklich und dankbar, dass alles so gut abgelaufen ist. Keine Unfälle und andere Probleme, recht gutes Wetter, die letzten 6 Wochen immer schön! Ein perfektes Abenteuer geht langsam zu Ende.

Wir genossen etwas stolz den Moment oben im 38. Stock des Hotels mit einer wunderbaren Aussicht auf die Stadt!


Wir bleiben noch ein paar Tage hier und berichten weiterhin von unseren Erlebnissen.