139. Tag Sagres - Luz 40km + 300 Höhenmeter

Die heutige Etappe war nicht besonders lang, die Gegend dafür recht hügelig und die Strassen dementsprechend steil. 20% Gefälle stand einmal plötzlich auf einer Tafel! Ein neuer Rekord! Dieses Gefälle haben wir aber vorsichtshalber auf einer holprigen Kiesstrasse umfahren. Danach ging es an einer Viehweide vorbei, wo wir, wie auf einer Alp, von Glockengebimmel begleitet wurden, und sofort stieg die Strasse wieder an! Diesmal 16% Steigung-auch die schafften wir!

Wir fuhren durch baumloses, landwirtschaftliches Gebiet, das immer noch in einer "portugiesischen" Naturschutzzone liegt. Es war ein auf und ab, auf die Anhöhen (Klippen), dann runter zum Strand, durch Bauerndörfer und Feriensiedlungen, die auch im Naturschutzgebiet gebaut wurden! Ausser den vielen Wohnmobilen, verschiedener Baujahre, sahen wir wenig Verkehrsteilnehmer, was uns natürlich wie immer sehr freute. Je weiter wir Richtung Lagos fuhren, desto mehr Villen und Ferienhaussiedlungen, noch mit geschlossenen Fensterläden, sahen wir. In Luz(Licht), unserem heutigen Ziel,  leben ca. 3500 Menschen, wovon sehr viele pensionierte Einwanderer, v.a. aus Grossbritannien, sich hier niedergelassen haben. Das ist auch der Grund, weshalb in diesem bekannten Badeort viele Läden und Restaurants in den Wintermonaten geöffnet haben.

Die Bauern können bereits wieder die Felder bestellen.

Auf und runter an einen "neuen" Strand! Und der sieht dann so aus.(Praia da Ingrina)


Das Rekordgefälle! Im Hintergrund erkennt man noch die Weide mit den Kühen.

Blick über Feriensiedlungen in Luz mit dem schwarzen Felsen (Rocha Negra) im Hintergrund


Einzigartig in Luz ist der Küstenabschnitt mit den verschiedenfarbigen Felsen, die auch noch unterschiedlich hart sind und deshalb ganz verschieden verwittern.

Wir wollten die Felsen im wunderbaren Licht der Abendsonne von nahe sehen und machten uns noch auf, um die schwarzen Felsen des Rocha Negra zu berühren.