

Wir verlassen Crotone und fahren auf dem sehr noblen, aber holprigen Veloweg in Richtung Capo Colonna.

Das Capo Colonna ist ein mystischer Ort, wo man Überreste griechischer und römischer Bauwerke ausgegraben hat.

Einst stand hier eine griechische Siedlung mit einem grossen Tempel. Auch Pythagoras soll hier angekommen sein und danach in Crotone seine Schule gegründet haben.

Es folgt ein Anstieg auf eine Ebene, wo vor allem Fenchel angebaut wird. Direkt daneben sehen wir eine stark zerfurchte Oberfläche, die nur noch spärlich Vegetation aufweist.

Nach einem sehr langen geraden Stück Hauptstrasse fahren wir durch Isola di Capo Rizzuto, eine Stadt, die uns gar nicht gefällt. Viel Verkehr, keine Trottoirs, alles sehr eng, düster und stinkig.
Nichts wie raus aus diesem Ort und so schnell wie möglich ans Meer hinunter. In Le Castella vor dem Kastell gefällt es uns doch einiges besser. Die wärmende Sonne zeigt sich auch und wir können an einem geschützten Ort unseren Lunch essen.

Danach gehts weiter zu unserem Hotel. Es liegt etwas ausserhalb und wir fahren noch einen Kilometer. Dort angekommen, können wir unsere Räder im Garten parkieren und alles Gepäck im Lift verstauen, da meldet sich der ältere Mann an der Rezeption. Er findet unsere Reservation nicht!!
Da merken wir, dass wir im falschen Hotel einchecken wollen. Ok!!
Velos wieder holen, bepacken und weiter fahren! Beim nächsten Hotel klappts. Wir sind die einzigen Gäste und das nette, ältere Ehepaar, welches das Hotel führt, kocht für uns ein leckeres Abendessen!