Wir fahren heute an der gleichen Stelle durch wie gestern und sehen das gleiche Schauspiel wieder. Der Markt scheint jeden Tag zu sein und das Verkehrschaos wohl auch. Wir zweigen hier ab und fahren dem Fluss entlang den Häuserblocks(s. oben) nach.
Wir nehmen die Route den Bergen entlang und hoffen auf weniger Verkehr als auf der Hauptstrasse in der Ebene.
Es hat tatsächlich weniger Auto, dafür ab und zu ein "halbes PS", das für die Arbeit des Grasschleppens herhalten muss.
Vor Milot überqueren wir ein sehr breites Flussbett des Flusses "Mat" und müssen ...
.. , wie alle Autos auch, alle 50m abbremsen um über die schlechten Ausdehnungsfugen der Brücke zu kommen.
Nach dieser Hindernisfahrt treffen wir am Ende der Brücke auf eine grosse Menschen-und Fahrzeugansammlung. Es ist ein grosser Strassenmarkt, den wir im Schritttempo durchqueren müssen. Für uns ist das eine total andere Welt. Was hier alles dargeboten wird, und alles auf dem Boden! Es hat Händler, aber auch einzelne Menschen, die nur ein paar Kartoffeln oder Orangen verkaufen wollen. Gewöhnungsbedürftig für uns.
Ein paar Kilometer weiter kommen wir an einem alten, zerfallenen Kraftwerk aus kommunistischer Zeit Albaniens vorbei. Energie und Düngemittel wurden hier produziert und viele Kubikmeter Boden verseucht. Es ist nichts abgesperrt und überall liegt noch tonneweise Müll herum.
Ein Dorf später essen wir auf einem Spielplatz in einem neuen Quartier unseren "Znüni".
Hier vor diesem Gebäude ,einige Kilometer später, essen wir unsere Sandwiches. Zwei Mädchen im Primarschulalter kommen vorbei und fragen uns mit ihrem Schulenglisch ein bisschen aus.
Dann gehts zurück auf die Hauptstrasse über diese "Buckelpiste". Nicht nur wir, sondern auch die Autofahrer suchen sich den Weg um die grossen Löcher herum!!
Wir kommen dem Flughafen näher, wo wir unser Hotel gewählt haben. Am Abend suchen wir ein Restaurant, wo wir essen können. Wir spazieren zum Flughafenterminal und staunen, wie viele Menschen am Sonntagabend unterwegs sind und noch wegfliegen wollen. Wir finden leider nichts passendes und sind froh in einem Hotel neben dem Flughafen essen zu können. Auch hier, wie in allen anderen Restaurants in Albanien, sind wir mit dem Essen und dem Preis-Leistungs-Verhältnis mehr als zu frieden.