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115. Tag: Benidorm - Finestrat, Font de Moli, 41km, 850Höhenmeter, schön und mild

Wir fahren bereits etwa eine Stunde durch die Urbanisation (Wohngebiete, Vergnügungsparks, Golfplätze, Hotelanlagen) auf breiten, vierspurigen Boulevards mit Velowegen und Trottoirs auf beiden Seiten, geschmückt mit Hecken und Palmen und kommen jetzt langsam in die Natur.

Endlich wird es richtig schön, so wie wir uns das vorstellen. Dass es aufwärts geht, fällt uns gar nicht auf.

In Finestrat begrüsst uns ein wunderbar gestalteter Kreisel. Es geht durch das Dorf und dann sehr steil hoch entlang des Berges, Pic Prim 1344m, der uns an die Mythengipfel erinnert.

Hier stehen auf grossen Tafeln einige Informationen zum Wander-und Bikegebiet.

Eine wunderschöne Bergwelt tut sich auf und die Strasse, die uns da durch führt, ist sogar asphaltiert.

Ein wunderbares Erlebnis in dieser natürlichen Umgebung zu radeln. Und das nur wenige Kilometer von der Beton-und Hochhauswüste Benidorm entfernt.

Zurück in Finestrat essen wir in der warmen Sonne unseren Lunch und schauen uns danach noch das Städtchen an. Wir treffen auf einen kleinen, schmucken Dorfplatz, wo uns sofort die beiden modernen Elektropolizeiautos auffallen. Aha, der Polizeiposten ist gleich um die Ecke.

Dann machen wir uns auf den Rückweg. Hier oben an den Berghängen wird überall gebaut, alles zubetoniert. An vielen Orten ist die Infrastruktur, sprich Strassen, Trottoirs und Strassenbeleuchtungsmasten alles schon da und auch schon überwachsen!! Uns ärgert das sehr, weil viele dieser Wohnungen immer noch leer sind und überall in der Gegend unfertige Bauruinen stehen.

Es geht durch die Agglomeration zurück an einem Golfplatz vorbei, wo wir einen neuen Blick auf Benidorm haben.

Auf den guten Velowegen fahren wir durch die Stadt am Bahnhof vorbei und am Schluss noch die Schlusssteigung hoch zu unserem "Haus". 

Der Dessert! In der Garage noch 6 Etagen hoch!