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21. Tag: A Rasa - Parada de Sil,15km, 400 Höhenmeter, sonnig und heiss

Auch heute müssen wir uns mit einem sehr einfachen Frühstück begnügen. Kaffee, Toast, ein Croissant, Konfitüre und Butter. Mal schauen, ob wir die anstrengenden Höhenmeter mit soviel Weissbrot schaffen.

Es ist am Morgen schon recht warm und wir sind froh, dass die Strasse oft im Wald liegt. Manchmal ist es sogar eine schöne Allee.

Bei einer kleinen Kapelle in Cimadevia stellen wir unsere Räder ab und marschieren hinunter zum Dorf Vilouxe. Es ist menschenleer und fast ein bisschen unheimlich. Aber der Weg zu einem Aussichtspunkt führt hier durch.

Ganz im Gegensatz zu einigen Aussichtspunkten mit gut ausgebauten Plattformen hat es hier überhaupt nichts! Nicht einmal Sicherheitsabschrankungen, dort wo es steil abfällt.

Aber die Aussicht ist einfach grandios, ein Traum.

Wir gelangen dann auf eine Hochebene, wo es plötzlich nur noch Büsche hat. Die Landschaft hat sich komplett gewandelt. Es folgt eine Abfahrt nach Parada de Sil.

Wir sind schon am frühen Nachmittag im Hotel, können aber nicht vor 16.00Uhr einchecken, deshalb machen wir noch einen Spaziergang zu den "Balcons". Das sind mehrere Aussichtspunkte etwa einen Kilometer hinter dem Dorf. Die Miradouros sehen wirklich aus, wie Balkone. Wir sehen direkt runter auf den Rio Sil und die imposante Berglandschaft.

Nach dem Abendessen in einer sehr belebten Bar verschwinden wir um 21.30 Uhr in unserem Gemach in einem ehemaligen Kloster. Ein sehr schön umgebautes Haus mit einem exquisiten Restaurant mit Preisen, wie in der Schweiz, das aber heute Abend zu hatte. Egal, wir hätten hier sowieso budgetmässig nicht essen können.

Wir hoffen aber auf ein speziell gutes Frühstück!