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303. Tag: Hervas - Candelario, 30km, 700 Höhenmeter, 16° sonnig und windig

Auf dem ehemaligen Bahntrassee fahren wir weiter Richtung Bejar, wo dieser Via Verde endet. Weil die Steigungen der Bahn minimal sind, steigt unser Weg nur leicht, dafür macht er aber einen grossen Bogen dem Hang entlang. So haben wir noch einmal einen schönen Blick auf Hervas.

Wir fahren rechts im Tal, wo der Stausee "Banos" liegt, hoch und hören ständig den Lärm der Autobahn, die sich genau gegenüber  dem Pass entgegen schlängelt.

Die Fahrt ist abwechslungsreich und führt unter anderem wieder durch einen langen, beleuchteten Tunnel.

Wir verlassen die Extremadura und freuen uns auf eine neue Provinz.

In Puerto de Bejar, auf 948m, haben sie im alten Bahnhofsgebäude sogar ein Restaurant mit Spielplatz eingerichtet. Leider ist noch alles zu.

Wir fahren eine Zeit lang parallel zur Autobahn. Wir sind froh, dass es hier einige Kilometer flach geht. Die Steigung von Bejar nach Candelario, ca. 250 Höhenmeter, kommt noch, sozusagen zum Dessert.

Auf dem sehr ungepflegten Rastplatz beim ehemaligen Bahnhof Bejar essen wir unseren Mittagslunch, bevor es dann bergauf geht. Die Strasse ist sehr gut ausgebaut und die Steigung meistern wir gut. Zwischendurch haben wir einen schönen Blick auf die Stadt, die hoch oben auf einem Hügelzug thront.

Ganz unverhofft kommen wir am Plaza de Toros vorbei, einer sehr schönen Arena.

Ich habe Glück und die Türe ist offen. Da mache ich doch schnell ein Foto!

Dann gehts noch 3km bis zu einem sehr schönen Bergdorf, Candelario. Es liegt auf gut 1100m Höhe und man könnte meinen, man befinde sich in den Alpen.