Unsere Reise geht weiter rund 40km auf der Hauptstrasse nach Elvas. Wir schauen noch einmal auf die grossen Marmorberge zurück, die uns bei der Dorfausfahrt begleiten.
Wir fahren an Terrugem vorbei und staunen über ein sehr, sehr schön "aufgeräumtes" Dorf. Alles blitz blank sauber und gepflegt!
Wir haben eine breiten Streifen für uns und kommen zügig voran. Wir fahren fast parallel zur Autobahn und trotzdem hat es viele Sattelschlepper, die an uns vorbei donnern.
Wir durchqueren die Weiten des Alentejo, pedalen über 7 Hügel und sehen nur wenige Häuser und Menschen.
Schon von weitem sehen wir ein langes Aquädukt und als wir in Elvas einfahren, werden wir von diesem Anblick überwältigt. Gigantisch steht uns beim Hotel dieses grandiose Bauwerk direkt vor der Nase.
Wir können es kaum erwarten, die anderen Sehenswürdigkeiten der UNESCO-Welterbe Stadt zu besichtigen. Schon kurz nach dem Einchecken machen wir uns auf, die Stadt zu erkunden.
Es geht steil dem Aquädukt entlang hoch zu den grössten erhaltenen Bollwerk-Befestigungsanlagen der Welt.
Wir steigen auf die dicke Mauer des zweiten Festungsrings und haben eine gute Sicht über die Festung und die Stadt.
Wir spazieren durch die obere Stadt und kommen an einem sogenannten Schandpfahl vorbei. Es ist schon der dritte dieser Art, den wir in den letzten Städten gesehen haben.
Ganz im Norden der befestigten Stadt kommen wir zum Schloss Elvas. Von hier oben haben wir einen schönen Blick rüber zum "Forte da Grace", einer weiteren sehenswerten Festung mit einem Herrenhaus in der Mitte.
Wir marschieren in die Stadtmitte zum Platz der Republik und treffen hier doch noch einige Menschen an. Wir haben hier oben viel mehr Touristen erwartet. Vielleicht hängt es auch mit der Tageszeit zusammen. Es ist 15 Uhr und in der einzigen Fussgängerzone sind wir auch fast alleine. "La siesta" ist jetzt angesagt. Schade, denn es ist drückend warm und wir würden gerne etwas Kühles zu trinken kaufen.