· 

220. Tag: Cabanas de Tavira - Olhao, 33km, 15° und bewölkt

Wir haben die zwei Wochen in Cabanas de Tavira in dieser schönen Umgebung genossen, sind aber jetzt froh, dass es weiter geht. Wir fahren den gleichen Weg, wie vor ein paar Tagen, als wir die kleine Bergtour gemacht haben. Wir fahren übers Land und sehen, dass ein Grossteil der Bevölkerung hier sehr bescheiden wohnt bzw. lebt. Wir sind bald in Olhao und merken am immer stärker werdenden Verkehr und an den mehrstöckigen Häusern, dass wir in einer grösseren Ortschaft angekommen sind. Die Wandbilder an einer verlassenen Kirche fallen mir schnell auf und gefallen mir sehr.

In der Fussgängerzone und am Hafen ist extrem viel los, deshalb verziehen wir uns sofort an einen ruhigeren Ort an der Promenade. Wir entschliessen uns am Nachmittag im nahegelegenen Naturpark noch einmal auf Chamäleonsuche zu gehen. Unser Zimmer ist sowieso noch nicht bezugsbereit und deshalb bleibt uns viel Zeit.

Wir waren vor 4 Jahren bei unserer 1. grossen Tour schon einmal hier und wundern uns darüber, dass immer noch alles gleich ist-alles etwas in die Jahre gekommen. Und das trotz 5.60Euro Eintritt. Die alte Gezeitenmühle  ist geschlossen und steht zum Verfall bereit. Wäre durchaus interessant aber schade!

Wir sehen leider wieder kein Chamäleon und kehren zurück ins Hotel, wo wir nach dem Einchecken die Aussicht von der Dachterrasse bei einem Apero geniessen.

Danach spazieren wir an der schönen Kirche vorbei, durch die Altstadt an den Hafen, wo extrem viel gebaut wird.

In der kleinen, aber schmucken und verkehrsfreien Innenstadt fallen uns die vielen speziellen Türen auf. Wir spazieren weiter zum Hafen und stellen fest, dass im Vergleich zum letzten Mal im Hafengebiet massiv gebaut wurde/wird. Es entsteht teurer Wohnraum, den sich die Einheimischen nicht leisten können, deshalb stehen überall in den Ortschaften hunderte von Wohneinheiten leer und werden von Immobilienfirmen angepriesen.