Unsere Tour geht weiter Richtung Portugal. Über eine grosse Ebene mit vielen Salzwiesen und Flachwasserzonen, wo sich die Flamingos wohl fühlen.
Unser Weg verläuft schnurgerade und die alte Wasserabfüllanlage links im Bild lässt auf eine ehemalige Dampfeisenbahnstrecke nach Ayamonte schliessen.
Wir fahren durch Ayamonte, unsere letzte Station in Spanien mit einer schönen Altstadt.
Wir besteigen hier die Fähre, die uns in 10 Minuten und für 7.60 Euro über den Rio Guadiana, Grenzfluss zu Portugal, bringt.
Willkommen in Portugal, in Vila Real de Santo Antonio, das dank eines internationalen Leichtathletiktrainingszentrums einen grossen touristischen Aufschwung erlebt.
Wir schieben unser Räder durch die schöne und sehr belebte Fussgängerzone und fahren dann beim hohen Leuchtturm vorbei.
Wir fahren auf einem breiten "Boulevard" mitten durch einen Pinienwald (Auswirkungen des Tourismus) Monte Gordo entgegen, einer Kleinstadt mit vielen Hotels und schönen Strandanlagen, wo im Sommer ein reger Badetourismus herrscht. Wir essen hier am Strand unsere obligaten Früchte, bevor es dann weiter geht.
In Cacala Velha, einem wunderschönen Ort, den wir schon von unserer ersten Reise kennen, machen wir Mittagshalt. An der Kirchenmauer ist es schon richtig warm und wir geniessen unsere Sandwiches und die Traumaussicht auf das Naturschutzgebiet Ria Formosa.
Die Lagune mit ihren sich verändernden Sandbänken im Wechselspiel von Ebbe und Flut sieht einfach fantastisch aus.
Es ist schon wie im Frühling. Es ist alles saftig grün und vieles blüht bereits, das Farbenspiel eine Pracht.
Auf dem Eurovelo 1 gehts dann nach Cabanas de Tavira, wo wir die nächsten zwei Wochen verbringen und deshalb eine Wohnung beziehen.
Eine Wohnung für eine gewisse Zeit beziehen, heisst auch den Kühlschrank füllen. Im Dorf hat es gute Einkaufsmöglichkeiten, die wir nutzen. Doch wie bringen wir all diese Waren sicher nach Hause?
Die Küche ist gut eingerichtet und kochen können wir immer noch. Schon bald steht ein einfaches, aber feines Essen auf dem Tisch.