· 

172. Tag: Marbella, Ona Alanda Club - Puerto Banus, 15km, sonnig, 22°

Wir wissen, dass uns eine kurze, aber schwierige Etappe bevorsteht. Die Gemeinden vor Marbella haben es nicht geschafft für die RadfahrerInnen eine gut fahrbare Spur zu schaffen. Gestern und heute morgen bleibt uns lediglich ein schmaler holperiger Streifen hinter den Leitplanken! Und manchmal stehen da auch Bäume und erschweren  die Durchfahrt sehr. Satteltaschen wegnehmen, oder Fahrräder über ein Hindernis tragen, das sind dann die Alternativen zum Weiterkommen.

Wir müssen uns den Weg richtiggehend suchen und hier diese Überführung benützen.

Die N340 begleitet uns schon lange und nervt uns von Zeit zu Zeit ganz gewaltig. Hier zum Beispiel ist der Streifen sehr eng und die Sträucher sind nicht geschnitten, so dass es kein Durchkommen gibt. Wir müssen umkehren.

Keine Chance unsere bepackten Räder da durchzubringen. Wir kehren um und können nach rund 500m auf eine Quartierstrasse ausweichen und an den Strand runter fahren. Wir werden sehen, was uns dort erwartet!

Wir haben Glück und die Strandpassage ist sehr schön ausgebaut und wir dürfen mit dem Rad da drauf.

Entweder top oder Flop! Irgendwie gibt es im Moment nur diese zwei Varianten. Auf jeden Fall gefällt uns diese Passage auf dem neuen Holzsteg ausgezeichnet.

Die wohlhabende Stadt Marbella enttäuscht uns nicht und unsere Stimmung ist wieder ganz oben.

Wir fahren gerade durch bis Puerto Banus, einem sehr noblen Ort, wo wir 3 Nächte bleiben. Wir kennen den Hafen aus vergangenen Ferien und haben ihn als sehr schön in Erinnerung.

Nach dem Einchecken spazieren wir noch zum Hafen und sehen, dass alles noch viel nobler und pompöser ist als in unseren Erinnerungen. Wir schlendern durch die Einkaufsstrasse, wo der Jetset einkauft und mit Maserati, Porsche, Lamborghini oder Ferrari vorfährt.

Nur Geschäfte mit Rang und Namen können, dürfen hier verkaufen?

Im Hafenbecken liegen grosse Jachten und diese poppigen Bären geben dem Hafen noch mehr Glanz.