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123. Tag: Los Alcasares - Cartagena, 27km, teilweise sonnig, 19°

Die Etappe heute ist kurz und führt uns zwischen unzähligen Gemüsekulturen durch. Da stehen 20 Menschen mit grossen Körben auf den Rücken und ernten Artischockenherzen.

Auf anderen Feldern wurde bereits wieder neu angepflanzt. Es ist ein kreuz und quer auf den Strassen, die zu den Gemüsebauern führen. 

Neben Gemüsebauern hat es auch solche, die Schafe züchten. Wir entdecken eine ganze Herde, die sich auf einem abgeernteten Salatfeld gütlich tut. Interessant sind die Fellreste auf den Rücken der Schafe.

Nachdem wir die richtige Strasse unter der Autovia durch doch noch gefunden haben, können wir auf einem 4spurigen Boulevard zügig ins Zentrum von Cartagena fahren. Von den schönen Bildern im Internet über Cartagena sehen wir aber noch überhaupt nichts. Die Häuser sind hoch, die Gassen dunkel und als wir nach dem Einchecken von unserem Hotel aus in Richtung Hafen spazieren, sehen wir das! Dann eine völlig demolierte Rolltreppe hinauf zum Monte Sacro und das Original des schönen Bildes aus dem Internet können wir auch nirgends ausmachen.

Auf dem Monte Sacro werden wir für unsere unerfüllten Erwartungen ein bisschen entschädigt, als wir die Windmühle und die Überreste römischer Bauten sehen. Touristische Attraktionen und Sehenswürdigkeiten herausputzen und beschildern, da sind die Gemeinden und Städte in Spanien spitze.

Wir begeben uns weiter Richtung Hafen und besteigen den Berg, auf dem das Castillo de la Concepcion steht. Voller Freude stellen wir hier oben fest, dass das Bild der Bilder von Cartagena von hier oben geschossen wurde.

Mit Erstaunen stellen wir fest, dass hier auch die grössten Kreuzfahrtschiffe anlegen können.