· 

122. Tag: Murcia - Los Alcasares, 47km, bedeckt, 21°

Auf dem Eurovelo 8 geht es zurück ans Meer. Wir freuen uns auf einen kleinen Pass, der mit 297m Höhe angegeben ist. Wie das Schild zeigt, sind oft Velofahrer unterwegs und es bittet die Autofahrer um genügend Abstand.

Die Anfahrt ist sehr angenehm und wir kommen gut vorwärts. Es macht Spass mal wieder in einer solchen Umgebung zu fahren. Die wenigen Höhenmeter machen uns nichts mehr aus. Ausser es wird sehr steil, dann müssen wir schon noch kämpfen. Nach einer steilen Passage legen wir eine kurze Pause ein und werden von einem dänischen Paar eingeholt. Die beiden sind seit drei Monaten auf dem Eurovelo 8 von Athen her unterwegs. Es ist immer wieder interessant mit anderen Vielreisenden zu plaudern.

Noch einmal wird es steiler und nach ein paar Kehren sehen wir schon die Passhöhe.

Die Apfel-und Manderinenpause haben wir uns verdient. Ich habe wirklich noch einmal sehr stark geschwitzt. Der Blick zurück über die terrassierten Hänge und die Mandelbaum-und Zitronenplantagen.

Vor uns liegt die Weite einer Hochebene, wo fast nur Landwirtschaft betrieben wird. Wir haben zwar wieder Gegenwind, leider, aber es geht bis ans Meer 200 Höhenmeter runter.

Blick zurück in die Hochebene.

Unser Ziel heute ist Los Alcasares. Die letzten Kilometer fahren wir auf der Hauptstrasse durch Industriegebiete und verschiedene Bauzonen, wo auch hier eine starke Bautätigkeit herrscht. Vieles wird begonnen und nicht fertiggestellt, warum auch immer. Die Strassen, die farbigen Gehsteige und die Strassenlampen sind bereit, dann geht nichts mehr und das Unkraut kommt und überwächst alles.

Nach dem Einchecken machen wir noch einen Spaziergang auf der Strandpromenade und sind sehr überrascht, wie sich diese Stadt präsentiert. Sehr dörflich und gepflegt.

An einer Wand fällt uns dieses sehr gute Hauswandgemälde auf. Wunderbar! Was möchte uns wohl dieses leuchtende Seepferdchen sagen?