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66. Tag: Rabastens - Toulouse, 45km, leicht bewölkt, 20°

Wir fahren über Land auf der Hauptstrasse und müssen doch noch den einen oder anderen Hügel überwinden. Der Verkehr wird, je näher wir der Innenstadt kommen, immer stärker und die Autos und Busse stehen vermehrt im Stau. Leider ist auch der Fahrradstreifen nicht existent oder nur sehr schmal. Als wir den Kanal du Midi erreichen, der durch die ganze Stadt verläuft, bessert es mit unserer Fahrradspur. Wir können nun alles dem Kanal nach fahren und unsere Unterkunft suchen. Wir wären in einem Appartement in einem  Universitäts-und Gymnasienquartier untergebracht. Doch irgendwie werden wir den Verdacht nicht los einem Betrüger auf den Leim gegangen zu sein. Mit der Unterkunft scheint einiges nicht zu stimmen. Angelika konnte nie mit dem Vermieter kommunizieren, wir haben keine Daten fürs Einchecken; so stehen wir nun vor dem Haus und wissen nicht weiter. 

Ein Mitarbeiter von Booking.com hilft uns weiter und lässt uns die Buchung kostenlos stornieren. Wir sitzen nun inmitten unzähliger Studenten und Studentinnen und suchen eine neue Unterkunft. Es vergeht nicht viel Zeit und wir haben ganz in der Nähe eine neue Bleibe gefunden. Wir atmen auf und wechseln unseren Standort. Den Rest des Nachmittags verbringen wir damit die Innenstadt noch etwas zu besichtigen.

Von der Promenade an der Garonne aus haben wir einen schönen Blick auf die Pont Neuf mit dem Hôpital Hôtel-Dieu Saint Jacques. Also ist und war auch Toulouse für die Pilger nach Santiago eine wichtige Stadt.

Blick zurück zur Pont Saint-Pierre.

Auf dem Place du Capitole.

Auch in Toulouse steht eine sehr grosse Kathedrale, die Basilika des St. Sernin, dem ersten Bischof von Toulouse. Sie wurde zwischen 1080 und 1120 im romanischen Baustil errichtet und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe.