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62. Tag: Rieupeyroux - Albi, 45km, sonnig und heiss, 28°

Es geht heute gerade von Anfang an runter, im Schatten des Waldes müssen wir aber gut aufpassen und den Strassenbelag, der oft sehr schlecht ist, gut im Auge behalten. Unser Weg führt uns im Talgrund über eine 1000 Jahre alte Brücke, die über den Fluss, le Viaur, gebaut wurde. Danach selbstverständlich wieder hoch, sehr kräfteraubend versteht sich.

Im Aufstieg fahren wir an dieser Tafel vorbei. Wir befinden uns also in einem neuen Departement. Hier in Okzitanien wird okzitanisch gesprochen.

Passfahren mit solchen Haarnadelkurven macht Angelika sehr viel Spass. Da gibt es für sie keine Halten mehr und ich habe das Nachsehen.

In Carmaux erleben wir wieder einmal etwas unvorhergesehenes und extravagantes. Aus einer stillgelegten, riesigen Kohlengrube hat man hier ein Naherholungsgebiet für Sportbegeisterte geschaffen. Biken, Klettern, Skaten, Picknicken und vieles mehr kann man hier machen. Für die Badegäste fährt eine Sesselbahn runter zum Strand. Wir umrunden den "Krater" auf einem Veloweg und ....

... sehen so auch noch an den Strand hinunter und staunen noch über die grüne Piste, die runter zum See führt. Vielleicht kann man im Sommer noch Grasskifahren?

Auf dem Berg daneben erblicke ich noch die Titanen, die diese grosse Grube einmal ausgehoben haben. Ich mache einen kleinen Umweg und schaue mir diese Ungetüme etwas genauer an.

Die ganze Umgebung der Kohlegrube wurde zum Naherholungsgebiet der Stadt Albi umfunktioniert. Da hat es auch noch ein Bergbaumuseum und ganz viele neue Fahrradwege. So macht es einfach Spass in eine Stadt rein zu fahren.