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49. Tag: Flughafen Lyon - l'Arbresle, 65km, schön und heiss, 28°

Wir fahren heute wieder in die Stadt Lyon hinein. Es ist einfach genial, dass wir alles auf Velowegen neben einer Eisenbahn-und Tramstrecke, fahren können. 

An modernen Bauten vorbei, ....

... und zwar bis mitten in die Stadt an die Rhone. Einfach eine paradiesische Einfahrt in diese schöne Stadt.

Der Saone entlang und sozusagen hinten aus der Stadt Lyon hinaus. Dort hat es leider keine gut ausgeschilderten Velowege mehr und wir sind sehr oft am Kartenlesen. Es ist ein rechtes Stassenwirrwar, es geht rauf und runter und zu guter letzt platzt mir noch der Hinterreifen. Schon wieder dieser Hinterreifen, den ich schon 4 Mal geflickt habe. Wir stehen still, konsultieren die Karte, plötzlich ein Riesenknall, wie ein Schuss. Wir schauen uns an und sind sprachlos. Was war das? So können wir natürlich nicht weiter fahren.

Ich versuche in einer Autogarage Hilfe zu bekommen. Der Chef wundert sich zuerst, warum ich bei einer Tour de France keinen Ersatzreifen mitführe, er hilft uns aber doch. Ein Angestellter fährt mich und mein Velo zu einem Fahrradmechaniker im nächsten Dorf, wo mein Hinterreifen repariert wird. Ich lasse einen "Schwalbe Marathon" aufziehen und hoffe, dass es jetzt das war mit den Pannen.

Angelika ist inzwischen alleine zum Hotel gefahren und ich bin dann sehr froh, als ich sie vor dem Hotel antreffe. Alles wieder gut. Im Hotel empfängt uns eine sehr nette junge Frau, die zusammen mit ihrem Bruder das Hotel führt. Wir essen an diesem Abend in der kleinen und sehr gemütlichen Gaststube sehr fein. Zum Beispiel diese "Pommes Maison". Einfach ein Gedicht.