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39. Tag: Vienne - Lyon, 35km, bedeckt, schwülwarm, 28°

Nach einem ausgiebigen Frühstück stelle ich mit Schrecken fest, dass der Hinterreifen meines Fahrrads schon wieder platt ist. Ich flicke also zuerst mein Pneu, bevor wir losfahren können. Es kann doch gar nicht sein. Ich habe gestern im Wasser getestet. Es muss etwas im Pneu stecken, dass immer wieder ein neues Loch im Schlauch verursacht. Tatsächlich! Beim genauen durchfahren mit den Fingern, merke ich einen kleinen Fremdkörper, den ich mit der Zange entfernen kann. So das wars! Jetzt müssen wir aber zuerst neue Schläuche kaufen. Den Schlauch, den ich für den Notfall dabei habe, hat ein zu dickes Ventil! Das habe ich auch erst heute gemerkt. Wir müssen eine kleine Routenänderung vornehmen und bei einem grossen Sportgeschäft diese Schläuche kaufen.

Wir fahren also zuerst der Hauptstrasse nach bis zum Sportgeschäft. Dann können wir kurz dem Fluss nachfahren und noch einmal über eine wunderschöne Hängebrücke radeln. Nachher führt unser Weg auf einer Hauptstrasse durch Industriegebiete und Vororte von Lyon. Zum Glück hat es wenig Verkehr und wir sind sehr gespannt, wie wir in Lyon, der drittgrössten französischen Stadt, einfahren können.

Wir staunen zuerst einmal, als wir das gigantische Bauwerk des "Musée des Confluences" sehen (siehe erstes Bild des Tages), dann über diese futuristische Brücke mit Tramtrasse und modernem Veloweg.

Dann weiter der Rhone entlang, einer schönen Promenade, ...

... bis hin zum Hotel. Alles auf genialen Velostrassen mit eigenen Ampeln. Das Ankommen in dieser grossen Stadt Lyon (500 000 Einwohner mit Anglo 3,2 Mio.) ist unvergleichlich.