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165. Tag Sevilla EXPO Gelände 1992

Heute war zuerst Veloverpacken angesagt! Ich wusste, dass Pedalen abschrauben nicht ganz so einfach geht, vor allem, wenn man nicht das richtige Werkzeug hat.

Der Haustechniker war so freundlich uns einen Gabelschlüssel zu überlassen, leider nur ein kleiner mit kurzem Hebelarm. Was dann passierte sehen sie auf dem Bild.


Jetzt blieb uns nichts anderes übrig, als einen richtigen Velomechaniker in einem Velogeschäft zu finden. Wir hatten Glück und wurden schnell fündig. Ein sehr netter Mechaniker half uns mit dem richtigen Werkzeug. Als Dank kaufte ich ihm ein schönes Veloleibchen ab-ein perfektes Souvenir!

Dann kam noch ein bisschen Arbeit vor dem Hotel auf uns zu, bis uns eine Sicherheitsbeamtin drauf aufmerksam machte, dass unser Tun, aus Sicherheitsgründen, hier verboten sei!


Schliesslich standen zwei solche Pakete vor uns, bereit für den Rückflug!

Am Nachmittag wollten wir noch zum EXPO Gelände der Weltausstellung von 1992  und schauen, was aus den verschiedenen Pavillons der einzelnen Länder geworden ist. Das ehemalige Kartäuserkloster Santa Maria de las Cuevas, Symbolischer Mittelpunkt der Ausstellung, war unsere erste Station. (Bildmitte, Kloster mit den vielen Kaminen, die im 19. Jhdt. für die Keramikherstellung gebraucht wurden)


In dieser Kapelle lagen einst die sterblichen Überreste von C. Kolumbus. 

Auf dem riesigen Gelände der Weltausstellung sahen wir das, was wir eigentlich erwartet hatten. Gigantische, moderne Bauwerke, die teilweise von Firmen genutzt werden oder leider vor sich her "rosten" und am Zerfallen sind und spezielle Garten-und Parkanlagen, die leider nicht mehr richtig gepflegt werden und schon alles überwachsen ist. Über die Nachhaltigkeit müssen und wollen wir nicht denken!