Wir fuhren heute auf dem gleichen Weg wie am Dienstag zum Stausee zur Ortschaft Odiaxere, wo wir leider auf die Hauptverkehrsachse der Algarve, die von allen befahren wird, weil sie im Gegensatz zur Autobahn nichts kostet, einbiegen mussten. Es hatte sehr viel Verkehr, aber zum Glück konnten wir auf einem recht breiten Streifen am Rand fahren. Die Fahrt war nach Portimao war widererwarten sehr interessant und abwechslungsreich. Zuerst fuhren wir an einer Storchensiedlung vorbei, wo viele Störche entweder am Spielen oder am Balzen waren, danach konnten beim Flugplatz Portimao Fallschirmspringern zusehen, wie sie in Gruppen im Flugzeug in den Himmel stiegen und nacheinander runtergleiteten. Nach Alvor ging es auf einer 4-spurig-richtungsgetrennten Strasse weiter durch stark überbaute Vororte nach Portimao an den bekannten Strand Praia da Rocha. Nachdem wir unser Quartier in einem ehrwürdigen Haus aus dem Jahre 1910, dem ehemaligen Casino, bezogen hatten, machten wir uns auf den Weg den Strand zu erkunden.
Portimao hat ca. 55000 Einwohner, einen grossen Jachthafen, lockt mit noblen Hotels, einem Casino, breiten Sandstränden und bizarren Felsformationen massenhaft Touristen an. Blick im Abendlicht von der sehr langen Hafenmole auf die Skyline der Stadt.
Blick vom Miradouro dos 3 Castelos auf den Strand "Praia da Rocha".
Blick in die andere Richtung der Küste, wo Klippen, Höhlen, Felsentore und Buchten einen Spaziergang geheimnisvoll und einzigartig machen. Dieser interessante Küstenabschnitt der Algarve ist etwa 3km lang und "topt" alles ähnliche, was wir schon gesehen haben. Der Wermutstropfen aus unserer Sicht ist, dass es über den faszinierend farbigen Felswänden mit Hochhäusern so stark "zugepflastert" ist.