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129. Tag Setubal - Vila Nova de Santo André 60km

Mit einer Fähre fuhren wir heute von Setubal über den Rio Sado nach Troia. Das ist eine riesige Feriensiedlung, die am Ende einer langen Landzunge liegt, die die Lagune von Setubal fast abschliesst.

20 Kilometer ging es diese etwa 1km breite Halbinsel runter, meistens schnurgerade zwischen zwei Sandstränden, Dünen und Büschen durch. Danach fuhren wir lange ausgedehnten Reisfeldern entlang durch sehr dünn besiedeltes Landwirtschaftsgebiet.


Einfach Immer gerade aus, irgendwann kommt dann schon einmal ein Lokal, wo wir etwas Kleines essen können. Fahrrad fahren auf solchen Belägen macht schon Spass, aber stundenlang immer gerade aus-da fehlt etwas die Abwechslung. 

Und ganz unverhofft kamen wir zu einer Snackbar, wo der Parkplatz voll war und drin viele Arbeiter am Essen waren. Das Tagesmenu überall auf dem Tisch, und wie das duftete. Da konnten wir nicht widerstehen und bestellten es auch. 

Brot mit Oliven, einen halben Liter Hauswein rot, ein Liter Wasser und Poulet, Pommes und Reis für zwei und 2 Kaffee: 16 Euro

PS ich habe in meinem Leben schon viele gegrillte Poulets gegessen-dieses hier war das beste, übrigens stehen hier überall die Frauen in der Küche, die Männer machen den Service 

 


Nach dem feinen Essen mussten wir noch fahren und machten einen Abstecher an die Lagune von Melides. Der kilometerlange Sandstrand trennt hier das Süsswasser des Ribeira de Melides vom Meer ab und bietet vielen Wasservögeln ein Süsswasserbad.

Über eine kleine Abkürzung wollten wir noch zur Lagune von Santo André gelangen, doch die führte an vielen Stellen durch sandiges Gelände-und was das bedeutet wissen wir auch langsam. Rad schieben! Wieder Fahren! Absteigen! Wieder schieben...

Doch es lohnte sich. Eine breite Sandbank mit zwei Stränden, einem Süsswasser- und einem Salzwasserstrand, sieht schon einzigartig aus.