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114. Furaduoro - Praia de Mira 55km

Wir fuhren heute die ganze Strecke in einer Wasserlandschaft, der Ria von Aveiro. Parallel zur Küste hinter der ausgedehnten und geschützten Dünen-und Strandlandschaft verlief der Weg auf sehr verkehrsarmen Strassen. Interessant in dieser Gegend ist der Artenreichtum, der sich in dieser einzigartigen Brackwasser-Landschaft entwickelt hat. Er ist die traditionelle Lebensgrundlage der zahlreichen Fischer der Region. Ebbe und Flut des Atlantik versorgen das Gebiet mit genügend frischem Salzwasser, das in Aveiro auch für die Salzgewinnung genutzt wird.

Am Morgen kamen wir an Torreira vorbei, ein schönes Städtchen, das sowohl im Westen (Promenade mit Sandstrand) als auch im Osten (Jachthafen) innerhalb von einem Kilometer gleich zweimal am Meer liegt. Wo gibt es denn sowas?

Blick in die Ria de Aveiro nach Norden


Fischer bei der Arbeit

Von Sao Jacinto fuhren wir mit einer Fähre in den Hafen von Aveiro, wo wir riesige Salzberge liegen sahen.


Ein typisches Fischerboot "wartet" auf die Flut und damit verbunden auf die Arbeit.

Blick zurück Richtung Norden, die Menschen leben hier vor allem von der Landwirtschaft(Felder rechts) und von der Fischerei/Muschelzucht (links Meeresarm bei Ebbe)


Ein typisches Strassendorf, durch das wir auf unserem Weg heute fuhren. Vom einfachen Fischerhaus bis zur pompösen Villa war alles zu sehen. Was wir ausserdem an den portugiesischen Küstenstädtchen im November schätzen, sind die vielen Läden und Kaffees, die offen haben. So konnten wir z.B. heute zum Zmittag in einer Bäckerei ein Bier, eine Cola, ein Stück Pizza(extra warm gemacht) und ein grosses Schnitzelbrot (selber gemacht!) für 5.10Euro essen!

Dünen und Strände, so weit das Auge reicht. Zum Schutz der Dünen und Pflanzen wurden an vielen Stellen kilometerlange Holzstege gebaut.