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111. Tag Porto

Wir besichtigten heute einen grossen Teil der Innenstadt zusammen mit ganz vielen Touristen aus der ganzen Welt. Uns fielen vor allem die Reisegruppen von einem Kreuzfahrtschiff und vom fernen Osten auf. Auch das Wetter spielte einigermassen mit und es begann erst im Laufe des Nachmittags zu regnen. Das Zentrum der Stadt mit ca. 240000 Einwohnern (mit Agglomeration 1.6 Mio.) ist überschaubar und gut zu Fuss zu machen. Wie viele Städte, die wir auf unserer Reise schon besucht haben, geht es auch in Porto oft steil rauf oder runter! Es hat in Porto einige Sehenswürdigkeiten, die Promenaden am Rio Douro sind sehr schön und gepflegt, auch die Fussgänger-und Einkaufszonen lassen sich sehen-doch es hat auch viele Orte/Gassen/Quartiere, die man lieber übersieht. Wir finden es sehr schade, dass man bei der Ponte Luis, dort, wo alle Besucher der Stadt durch spazieren, runterschauen und Fotos machen, ein solch runtergekommenes Quartier stehen lässt. Das Stadtbild am Rio Douro mit den steilen Hängen und den vielen interessanten Brücken hat uns sehr gefallen. Der Spaziergang über die Brücke "Ponte Louis" mit der anschliessenden Gondelfahrt zum Cais de Caia, die Stadt am anderen Ufer, machte sehr viel Spass. Zurück in der Innenstadt stellten wir fest, dass es am Nachmittag noch viel mehr Menschen und Autos, Cars hatte als am Morgen. Vor der Livraria Lello&Irmao, der ältesten Buchhandlung von Portugal( 3. schönste auf Erden) zum Beispiel, standen die Leute Schlange(20m), um da rein zu dürfen. Vor einem alten Kaffeehaus mit Geschichte fand das gleiche Spiel statt-da muss man einfach mal drin gesessen haben! Wir waren schliesslich froh in ruhiger und "trockener" Athosphäre,in der Hotelbar im 17. Stock, den Nachmittag bei einem Glas Weisswein aus dem Douro Gebiet ausklingen zu lassen.

Bemalte Kacheln (bemalt mit Szenenbildern) sind auch bei Kirchen oft anzutreffen

In "der" verkehrsfreien Einkaufsstrasse war es am Morgen noch friedlich 


Blick aus der fahrenden Gondel hinaus auf die Ponte Luis und die Promenade mit den Portweinschiffen

Interessante Brücke aus dem Jahre 1886, oben für die Fussgänger und das Tram, unten für Fussgänger und den motorisierten Verkehr


In Porto hat es sehr viele Brücken, einige Autobahnbrücken und hier auf dem Bild dazwischen eine Eisenbahnbrücke von G. Eiffel.

Die Lage des Bahnhofs ist noch speziell, er liegt mitten in der Innenstadt zwischen den Häusern (links am Bildrand erkennbar)-die Geleise verschwinden nach den relativ kurzen Perrons direkt in einem Tunnel.