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109. Tag Viano do Castelo - Vila do Conde 50km

Der erste Schauer ging schon während des Morgenessens nieder, dann wurde es blau am Horizont und wir nützten dieses Fenster und beeilten uns. Als erstes mussten wir über die G. Eiffelbrücke; das war gar nicht so einfach, weil der Streifen neben der relativ schmalen Fahrbahn ebenfalls eher eng war und wir mit den Satteltaschen recht breit. Also war ein erstes Mal konzentriertes Fahren und schwitzen angesagt.

Mitten auf der Brücke über dem Rio Lima

Schon etwas schmal dieser Streifen-ja ich weiss, er ist für Fussgänger gedacht!


Das "blaue Fenster" hielt etwa eine Stunde, dann standen wir ein erstes Mal unter und liessen es regnen. Dann fuhren wir in zügigem Tempo auf sehr schlechter Strasse weiter und staunten in Esposende einmal mehr, wie wichtig auch den Portugiesen eine schöne Promenade ist. In Espos-ende eine wunderbare Promenade ohne Ende! Das gleiche gilt gerade auch für die nächsten Städte, Povoa de Varzim und Vila do Conde, die bereits zur Agglomeration von Porto gehören und einen U-Bahn Anschluss haben.

Die wunderbare Promenade von Esposende

In Portugal haben viele Häuser Kacheln an der Fassade. Sie verzieren sogar die Kirchen damit.


Bevor wir eine schwarze Wand (Gewitterfront) durchfahren mussten, kamen wir an einer unscheinbaren Kaffeebar vorbei und entschieden uns da unter zu stehen und etwas kleines zu essen. Beim Velo abstellen sah ich in der Küche einige Poulets auf einem breiten Grill aufgereiht. Da war es für mich klar, was wir essen würden.

Es kam diese Platte mit einem hervorragenden, knusprigen Poulet, bereits in Stücke geschnitten mit echten Pommes und Salat für 12 Euro! Einfach Klasse, diese Frau in der Küche!

Die Kaffeebar hatte auch einen Speisesaal, der sich füllte und füllte. Ein gutes Zeichen!