95. Tag Naiva - San Bartolo 50km + starker Seitenwind

Es gibt nichts motivierenderes als dunkle Wolken am Himmel, wenn man gerade losgefahren ist. Ich zog die Regenhose an und verpackte den Laptop regensicher, dann ging es trotzdem los. Heute war es grösstenteils flach, die Hauptstrasse führte auf einer Ebene der Küste entlang. Wir hatten Glück, trotz der vielen dunklen Wolken hielt sich der Regen zurück. Dafür frischte der Wind extrem auf und liess uns manchmal kaum vorwärts kommen! Vor Ribadeo überquerten wir den "Ria de Ribadeo" über die Autobahnbrücke (ein schmaler Streifen wurde für uns und die Pilger auf der Brücke freigelassen) und kamen gerade noch in eine neue Provinz, nämlich Galizien. Das Highlight  waren heute ganz klar die "Praia das Catedrais", ein Küstenabschnitt mit vielen Felsblöcken im Meer, die frei stehen und die man bei Ebbe umwandern kann. Mit dem Wind und den Wellen zusammen ein grandioses Bild. Endlich beim Hotel angekommen, erfuhren wir, dass die Buchung aus irgendeinem Grund ungültig ist und wir eine neue Unterkunft finden müssen! Das erste Mal auf unserer Reise stehen wir vor einem Problem! Wo übernachten wir heute?

Zum Glück hat man für uns und die Pilger einen Streifen auf der Autobahnbrücke freigelassen!

Blick von der Brücke aus ins Landesinnere nach Galizien

 


Blick auf den Kathedralenstrand

Bei Ebbe ist der Strand sehr spektakulär, weil man zwischen den Felsen, die teilweise aussehen wie Kathedralen, durch spazieren kann.

Über Holzstege kann man die schönsten Stellen der Kathedralenküste erreichen und das Wunderwerk der Natur bestaunen! Wegen der vielen Leute, muss man von Juli bis September  online ein kostenloses Ticket lösen.