Wir nennen die heutige Tagestour "die Autobahnviadukte Tour". Sie dauerte sehr lange, etwa siebeneinhalb Stunden, und war recht anstrengend, was die Distanz und die Höhenmeter belegen. Unser Weg führte uns durch sehr ländliches Gebiet (viele Bauernhöfe, gepflegte Einfamilienhäuser aber auch etliche Abbruchobjekte) parallel zum Meer immer auf einer Höhe von etwa 100 Metern. Drei Mal ging es auf Meereshöhe runter und dann wieder hinauf, dann unzählige Male in ein Tal rein, ca. 50 Höhenmeter runter, über eine kleine Brücke (Bachüberquerung), dann wieder rauf auf die Ausgangshöhe und jedes Mal unter einem gigantischen Bauwerk, sprich Autobahnviadukt, durch. Die etwa 700 km lange Küstenautobahn von San Sebastian nach La Coruna verläuft durch sehr hügeliges Gelände und deshalb wurden sehr viele hohe und lange Viadukte gebaut. Da konnten sich einige Architekten ein Denkmal setzen.
Vor dem letzten Aufstieg fuhren wir noch durch Lluarca und staunten darüber, wie diese Stadt und ihr Hafen zwischen die Felsen der Mündung des Rio Negro hineingeklebt wurde!
Die Flut drückte enorme Wassermassen in die Bucht, was zu wilden und hohen Wellengang führte. Einmal mehr ein spezielles Schauspiel, das wir unverhofft erleben durften.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt!
Das Casino von Naiva glänzt in einem neuen Kleid, rundherum aber stehen sehr viele abbruchreife Häuser, die auf eine Renovation hoffen.
Dann bin ich ihnen noch das Abendessen (Cena) von gestern schuldig:
Sensationell, was man im Palacio de la Magdalena für 60 Euro/Person alles bekam:
Eine Übernachtung in einem 4*Hotel, Halbpension mit Wein und Wasser, Eintritt in den Wellnessbereich!!!