Die heutigen 55 Kilometer waren ein stetiges auf und ab auf verkehrsarmen Hauptstrassen. Die Ausfahrt aus Santander war nicht so toll, mussten wir doch durch eine lange Industriezone fahren. Als aber am Horizont einige schneebedeckte Berge des Kantabrischen Gebirges vor blauem Himmel auftauchten, hellte sich unsere Stimmung schnell wieder auf.
Am Horizont frisch verschneite Berggipfel des Kantabrischen Gebirges
Weiter auf unserer Fahrt kamen wir nach Santillana del Mar, eine mittelalterliche Kleinstadt mit vielen kleinen, authentischen Geschäften und Lokalen und einer sehr alten Stiftskirche. Es fahren keine Autos(ist auch besser für die Stossdämpfer) denn die Gassen sind alle gepflastert. Wir hatten wirklich das Gefühl im Mittelalter zu sein und erfreuten uns an den alten Häusern, dem Stadtbild und an der wenigen Touristen. (Während der Saison muss hier die Hölle los sein!)
Blick auf die Stiftskirche. Was ist hier falsch?
PS Ein berühmter spanischer Fussballspieler der 70er und 80er Jahre von Real Madrid hiess mit Künstlernamen so. "Santillana", weil er hier geboren wurde!
Unser Ziel heute war Comillas. Eine Ortschaft mit einem sehenswerten alten Ortskern und einigen Sehenswürdigkeiten, wie z. B. dem "Palacio de Sombrellano"(Bild), den weitläufigen Gebäuden der Päpstlichen Universität und einem Gebäude (El Capricho) vom weltbekannten Architekten Gaudi. Comillas war das erste spanische Dorf, wo man auf den Strassen elektrisches Licht installierte.
Die Villa Quijano, auch bekannt als El Capricho (die Laune) wurde von Gaudi für einen reichen Geschäftsmann gebaut.