Bravo, sie haben es doch erraten, wir sind gestern Abend in Madrid angekommen. Von Valladolid erreichten wir das 190 Kilometer entfernte Madrid (Bahnhof Chamartin) auf einer Hochgeschwindigkeitsstrecke (mit 28 Kilometer langem Tunnel) in 40 Minuten. Dann stiegen wir auf die U-Bahn um- die Station Chamartin ist riesig und scheint ganz neu zu sein. Wir wunderten uns über die wenigen Leute, erschraken aber dann umso mehr, als wir in der U-Bahn Nummer 1 am Sonntag um 19.00 Uhr dicht gedrängt standen und von Station zu Station sich immer mehr Leute in den Wagen drängten.
Alles klar-wir sind in einer Grossstadt mit 3.2 Millionen Einwohnern. Das da was laufen muss, sahen wir heute beim Spaziergang durch die Innenstadt, bzw. auf der Gran Via! An der neuen Promenade am Rio Manzanares trafen wir wenige Menschen, ein etwas ungepflegter Park im Norden der Stadt war fast leer, der Eingangsbereich des Aussichtsturmes "Faro de Moncloa war auch leer-leider heute geschlossen-schade! Und dann kamen wir auf die Gran Via. Sehr viele Menschen, starker Verkehr, furchtbarer Lärm überall, eine Baustelle nach der anderen. Die neue Promenade in dieser bekannten Einkaufsstrasse wird verlegt und die letzten Paläste werden noch renoviert. Ein Haus (Palast) schöner als das andere. Für uns macht es den Eindruck als würden Versicherungen, Modehausketten, Banken, Fastfoodketten und Verwaltung wetteifern, wer wohl die schönste Fassade hat. Für uns ist alles wohl eine Nummer zu gross, wir bevorzugen kleinere, "intimere" Städte, wie Santander, San Sebastian oder Bilbao. Also, nichts wie zurück nach Santander! Stopp, vorher möchte ich noch das Fussballstadion Santiago Bernabeu und die Stadt von oben sehen.
U-Bahn Station Chamartin-alles nur vom Feinsten!
Die neue Uferpromenade am Rio Manzanares kann sich sehen lassen
Auch in Madrid hat es einen Triumphbogen, daneben der Aussichtsturm " Faro de Moncloa"
"Paläste" und Baustellen in der Gran Via
Da war sicher einmal ein altehrwürdiges Kaufhaus drin!
Und was ist es heute?
Ein Kleiderständer in diesem Geschäft!
Unsere Gesellschaft? Wo führt das hin?
Nichts wie raus!