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74. Tag San Sebastian - Zumaia 40km

Die zwei ersten Tage in Spanien haben uns sehr gefallen, wir hoffen, dass es so weiter geht. Im morgendlichen Veloverkehr von San Sebastian fuhren wir der grossen Bucht entlang aus der Stadt um dann den zweiten Pass zu erklimmen, den Monte Igeldo. Wir konnten leider keine Bilder der Aussicht von da oben machen, weil wir wegen des Nebels einfach nichts sahen. Es war immer noch recht warm und wir konnten im T-shirt fahren und schwitzten wieder wie die Weltmeister. Es war heute wieder sehr hügelig, so dass wir am Abend wieder 600 Höhenmeter in den Beinen hatten. Da waren wir froh, konnten wir am Nachmittag bei einer kleinen Wanderung zu den spektakulären Flyschfelsen die Muskeln etwas lockern. Wir staunten heute ein paar Mal über die Spanier und wurden nur positiv überrascht. Zuerst assen wir an der Strandpromenade in Zarautz feine Tapas, dann fuhren wir direkt über dem Atlantik der Hauptstrasse entlang nach Getaria (da hat es neben der Strasse einen fünf Kilometer langen Spazierweg mit sehr noblem Geländer) und zum Schluss direkt über dem Meer an den Klippen/Felswänden entlang nach Zumaia. Dort angelangt kamen wir bei einem Aussichtspunkt über der Stadt nicht mehr aus dem Staunen heraus. Gewaltige Felsformationen (Flysch) bilden Klippen oder ragen schief aus dem Meer hinaus. Da muss man kein Geologieprofessor sein, dass man so etwas spannend und interessant findet. Ein Wahnsinn, was wir alles sehen- und die Flysch-Küste geht noch weiter! Wir freuen uns jetzt schon.

PS wir übernachten übrigens im Hotel Flysch! 

Schade, keine Aussicht-besser als Regen!

18. Oktober und wir können immer noch im T-Shirt fahren und schwitzen trotzdem noch wie .......


Der Weg nach Getaria mit dem noblen Spazierweg

Auf dieser Küstenstrasse fahren macht extrem viel Spass, da übersieht man auch die Autos, Busse und 30 Tönner, die einen ab und zu überholen


Und dann standen wir plötzlich vor diesen sensationellen Flysch Formationen. Und weil es nicht ganz einfach ist Flysch zu erklären, greife ich auf eine Erklärung aus Erdwissen.ch zurück:

Es handelt sich hier um Formationen von ausserordentlicher Schönheit und Bedeutung. Häufig vertikal geschichtet,   ziehen sich die Schichten meilenweit ungestört dahin. Die Sedimentabfolgen von Kalken und kalkhaltigen Tonen, Mergeln und grobkörnigeren Sandsteinen, entstanden von der Kreidezeit an in einer Zeitspanne von bis zu 100 Millionen Jahren.