Die Geschichte von heute ist schnell erzählt. Wir fuhren über Land, vor allem landwirtschaftlich genutztes Land (überall Maisfelder), manchmal Hauptstrasse, dann wieder 1. Klass-Strasse oder 2. Klass-Strasse. Radwege neben den Stassen, wie z.B. in Deutschland oder Radstreifen kennen die Franzosen kaum, La Grande Nation hat zwar das grösste Radrennen der Welt und viele begeisterte Rennradfahrerinnen- und Fahrer, aber le Velo als Verkehrsmittel haben sie noch nicht entdeckt. Die zurückgelegte Strecke heute war, wie gestern, wieder sehr hügelig, kaum einen Meter flach. Es hätte zu Hause im Thurgau auf dem Seerücken sein können.
Rue des Trois Sapins
Warum haben die Franzosen keine Radwege/Radstreifen neben/auf den Hauptstrassen? Hier in der Bretagne sind sie gerade dran in den Dörfern das ganze Strassennetz neu und modern zu machen (siehe Bild) - und die Renovationen der unzähligen Kirchen (in jedem noch so kleinen Dorf hat es eine mächtige Kirche!)-das alles verschlingt Millionen!
Blick ins Zentrum eines kleinen Dörfchens (petit village) mit grosser Kirche-nichts los, wie ausgestorben. In einem grösseren Dorf (village) hat es immer mindestens eine Bäckerei (ein Franzose/eine Französin muss einfach im Dorf ein Baguette kaufen können!), ein Tabac (Bar), eine Apotheke, eine Bank- und eine Versicherungsfiliale-und die Crêperie habe ich vergessen. Das finden wir sehr sympathisch und gefällt uns, wenn die Leute noch im Dorf einkaufen können-ein Metzger hat es nämlich auch noch oft.
Nachtessen in der wärmenden Abendsonne im grossen Garten der Gastfamilie (B&B)