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41. Tag Jersey 40km

Wer hats erraten? Seid ehrlich! Bravo, ihr habt einen Fotoabend bei uns gewonnen, wenn wir dann mal wieder zu Hause sind!

Heute wollten wir ein bisschen diese Kanalinsel Jersey erkunden. Nach einem deftigen "english breakfast" mit Bohnen, Spiegelei, Schinken, gedämpften Tomaten, Pilzen, Würsten und mit viel Butter gebratenen Röstiecken, hatte ich Mühe Angelika über die Hügel in den grünen Norden der Insel zu folgen. Die Insel mit rund 100 000 Einwohnern ist stark überbaut und im hügeligen Norden recht grün. Dahin zog es uns heute um an der Küste eine Wanderung auf einem "cliff-path" zu machen. Wie gesagt, war das Fahrradfahren recht anstrengend, dann kam noch dazu, dass die Strassen recht eng angelegt sind und oft rechts und links hohe Hecken aufweisen. Und nicht zu vergessen der Linksverkehr, der schon recht gewöhnungsbedürftig ist. Wer abgelegene, idyllische Buchten sucht, kleine "ausgestorbene" Dörfer gern hat,  auf keinen Fall Touristen sehen will, der war heute in dieser Gegend genau richtig! Wir fanden dann aber doch noch einen Lebensmittelladen (Ausstattung wie bei uns vor 30 Jahren) um einen Becher Frischkäse zu kaufen, damit wir unser Baguette von gestern noch einigermassen schmackhaft machen konnten. Am Nachmittag durfte Angelika in "unserem" Dorf Gorey einen feinen Cappuccino mit ihrem heiss geliebten Dessert "Scone with clotted Cream" geniessen. Danach erzählte uns ein älterer Mann beim Spaziergang am Strand, dass es sich lohne Golfbälle vom Strandgolfplatz, die ins Meer geflogen sind, zu suchen. Drei Pfund pro Ball bekäme man! Er hatte Glück und fand gerade 5 Stück. Ich tat es ihm gleich und suchte  beim Rückweg auch Bälle um ein paar Pfund zu verdienen. Hatte ich Erfolg? Morgen erfahrt ihr es.

Es hat nirgends einen Radstreifen, geschweige denn ein Trottoir, die Strassen haben oft hohe Hecken auf beiden Seiten

Landschaftliche sehr schöne Passage an der Nordküste


Abgeschiedene und idyllische Buchten

Scone with clotted cream