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35. Tag La Guerre - Saint-Hilaire-Petitville 60km

Im Gegensatz zu gestern (es war schon bitter kalt und neblig trüb am Morgen-der Herbst ist nicht mehr weit) war es heute  richtig angenehm zum Fahrradfahren. Eine wunderbare Morgenstimmung lag über der Normandie und wir konnten wieder einmal dem EV 4 (EuroVeloroute 4) folgen und ohne Verkehr die Natur und die Landschaft am Meer geniessen. Der heutige Tag stand wie gestern im Zeichen des 2. Weltkrieges, des d-days. Wir kamen an den Küstenabschnitt, wo am 6. Juni 44 die US-Amerikaner gelandet sind (Omaha Beach). Überall hat es Gedenkstätten, Museen und ausgestellte Kriegsgeräte von diesem Ereignis. Und von den Amerikanern ist alles noch etwas grösser, gigantischer als von den anderen Nationen an den vergangenen Stränden. Sehr beeindruckt hat uns das Memorial und der Soldatenfriedhof in an der Ohama Beach. Eine riesengrosse, wunderbare Parkanlage mit grossem Visiter Center,   Gedenkstätte und vielen tausend Grabsteinen aus weissem Marmor. Wenn ich mir überlege, was an diesem längsten Tag alles passiert ist, was im Kopf eines Soldaten so abgelaufen ist, dann werde ich an diesem Ort schon ein bisschen nachdenklich. Wie geht es wohl den vielen englischen und amerikanischen Touristen (oder Menschen mit einem Bezug zum 2. WK über Bekannte oder Verwandte), die ebenfalls zu hunderten an diesen Küsten pilgerten und den gefallenen Soldaten gedachten.

Das Museum der USA in Omaha Beach mit einem M10 Tank Destroyer

Überbleibsel im Meer als Zeitzeugen von der Landung der Alliierten an der Normandieküste


Teil des Atlantikwalls der Deutschen auf den Klippen mit schwerem Geschütz

Soldatenfriedhof der US-Amerikaner