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33. Tag Le Havre - Houlgate 60+10km

Wir freuten uns heute extrem darauf die grösste Schrägseilbrücke Europas, die Normandiebrücke (2.1km) zu überqueren. Bis wir sie aber erreichten, dauerte es seine Zeit! Weil wir falsch gefahren waren, mussten wir eine Zusatzschlaufe von etwa 10 Kilometern fahren. Wir hatten ja Zeit, das Wetter war wunderbar, der Strassenbelag neu und es herrschte Rückenwind. Gigantisch was da auf uns zu kam! Auf der Autobahn mit Fahrradstreifen einen Kilometer hoch und dann wieder hinunter. Der Sonntag war ideal für dieses Vorhaben, denn es hatte relativ wenig Verkehr, LKW's fuhren zum Glück gar keine! Am Sonntag Honfleur zu besuchen, war hingegen keine so gute Idee. Am Dorfrand waren hunderte von Wohnmobils parkiert, von dort aus schlängelten wir uns durch die Menschenmenge ins sehenswerte Zentrum. Die zahlreichen "herzigen" Gassen mit ihren kleinen Läden wurden von den Besuchern geflutet. Autos verstopften die Gassen, Gehupe hier, Gefluche dort-wo hat's denn noch Parkplätze! Nichts wie raus und weiter der bewaldeten Küste entlang. Wir  sahen sehr viele Villen und gepflegte Gärten und nennen sie deshalb Goldküste. In Deauville, der nächsten grösseren Ortschaft trafen wir wieder das gleiche an, einfach noch viel grösser. Noch mehr Menschen in den Gassen, die frische Muscheln assen, überall Autos und flanierende Menschen, ein Jahrmarkt und mitten drin ein Palast mit einem Casino drin. Und es ging weiter so. Dörfer, Villen am Strand, belebte Strände, Menschen, die Appetit auf Waffeln und Muscheln haben!

Die Normandie-Brücke über die Seine

Hundert Höhenmeter für Angelika


Blick von der Brücke Richtung Le Havre (es herrscht gerade Ebbe!)

Honfleur, ein wunderschöner Ort, am Sonntag aber total "überflutet"